Regenwasserbewirtschaftung in Bayern und München
Um den natürlichen Wasserkreislauf in der Stadt wiederherzustellen und das Stadtklima positiv zu beeinflussen, entwerfen wir naturnahe, aber auch technische Elemente der Regenwasserbewirtschaftung. Neben den hydraulischen Aspekten wird hierbei verstärkt die stoffliche Belastung des Niederschlagswassers berücksichtigt und Maßnahmen zum Schadstoffrückhalt umgesetzt.
Unser Leistungsangebot:
- Planung von Anlagen zur Regenwasserbewirtschaftung
- Überflutungsnachweise für kleine, mittlere und große Grundstücke (siehe unten)
- Konzepte zur überflutungssicheren Gestaltung von Grundstücken
- Projektsteuerung und Bauüberwachung
Um die Grundwasserneubildung zu ermöglichen, planen wir verschiedene Anlagen zur Regenwasserversickerung:
- Flächenversickerung
- Muldenversickerung
- Rohr- und Kastenrigolen
- Schachtversickerung
- Mulden-Rigolen-Systeme
Des Weiteren entwerfen wir Bauwerke zur Regenwasserrückhaltung und -nutzung durch:
- Zisternen
- Rückhaltebecken
- Dachbegrünung
Das Thema der Regenwasserbewirtschaftung nehmen wir ganzheitlich in den Fokus. Aus diesem Grund ist es unerlässlich die drei Fachbereiche Kanalbau/Kanalsanierung, die Entwässerungsplanung von Gebäuden und Grundstücken sowie die Straßenplanung eng miteinander zu verbinden.
Starkregenvorsorge, wassersensible Planung
Insbesondere die an Häufigkeit und Intenstität zunehmenden Starkregenereignisse stellen die Siedlungswasserwirtschaft vor neue Herausforderungen. Aus diesem Grund befassen wir uns intensiv mit der planerischen Umsetzung der sogenannten Schwammstadt. Gerade hier müssen die Gewerke Straße, Entwässerung und Kanalisation eng ineinander greifen, um eine ganzheitliche Planung sicherzustellen. Unser Team aus Straßenbauingenieuren, Hoch- und Tiefbauern sowie Verfahrenstechnikern ist hierbei optimal für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit aufgestellt.
Überflutungsnachweise
Neben einfachen Betrachtungen von Flächen und den Gesamtniederschlagsmengen führen wir auch Überflutungsnachweise mit einer Fließweg- oder Oberflächenabflusssimulation durch. Das Betrachtungsgebiet kann je nach Projektumfang von einzelnen Grundstücken bis zu gesamten Siedlungsgebieten reichen. Grundlage einer solchen Simulation ist ein dreidimensionales Geländemodell, auf dem die Fließwege und Wasserstände bei verschieden starken Regenereignissen berechnet werden. Das Ergebnis dieser Betrachtung ist eine Gefahrenkarte. Unter Berücksichtigung des Schadenspotenzials lassen sich hieraus Risikokarten ableiten. Dies ist Grundlage zur Enticklung von effektiven Maßnahmen zum Überflutungsschutz, welche hiermit nach Dringlichkeit priorisiert werden können.